Es ist bereits dunkel und ich versuche Worte zu finden. Ich wurde gefragt: Wann kommt Dein nächster Beitrag hier auf der Seite? Hier ist er. Wenn ich auch noch keinen Plan habe, mit welchen Inhalten ich ihn füllen werde. Nach dem Motto: Setz Dich hin und lass Deinen Gedanken freien Lauf! So sei es. Ich habe nun mal alle Fotos vom Handy auf den Laptop hochgeladen und „schwups“ war das Thema da. Trainieren bei jedem Wetter! Natürlich hört frau immer wieder: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Was natürlich stimmt, aber gerade wer körperlich einiges hinter sich hat, weiß ein Lied davon zu singen, was Wetterveränderungen, starke Hitze, Kälte und Niederschlag für jeden eizelnen Knochen, für jede Faser bedeuten können. Bei einem Wetterwechsel bzw. bei schlechtem oder zu gutem Wetter geht es nicht nur darum seinen Körper vor den Widrigkeiten oder formulieren wir es positiver: vor den zahlreichen Aspekten der Natur zu schützen. Für diesen Fall ist es wirklich wesentlich die richtige Bekleidung & das passende Schuhwerk parat zu haben. Das ist relativ schnell und einfach zu lösen.
In der Früh ist es gar nicht notwendig den Kopf ins Freie zu stecken. Frau weiß schon vorher, was zu erwarten ist. Trainieren bei jedem Wetter ist auch gleich: Trainieren in allen Stimmungslagen und allen körperlichen Verfassungen. Das geht nicht immer so einfach wie: Kasten auf und schnell das passende Shirt hervorgeholt. Nein, es bedarf viel mehr. Es geht darum, sich selbst zu motivieren. Sich vor Augen zu halten, dass frau es immer für diesen einen eigenen Körper tut. Für sich selbst eben. Immer wieder erlebe ich in Unterhaltungen, wie unzählige Ausreden genannt werden, warum frau oder man eben nicht trainieren kann bzw. ein wenig Bewegung im Alltag integrieren kann. Job, Familie, Stress… ich sag es jetzt wie es ist: Da bin ich nicht sehr kompromissbereit – oder sagen wir es schärfer: Da bin ich kompromisslos. (Exkurs: Kompromisslos – mein Lieblingswort zur Zeit.) Mein Tag beginnt zwischen 5 und 6 Uhr (am Wochenende oft später) und endet spät in der Nacht, aber ich könnte meinen Alltag nicht bewältigen, wenn ich nicht durch gezielte Bewegung meinen Körper die notwendige Stütze gebe. Nicht nur physisch, nein auch psychisch. Sie hilft mir vieles klarer und mit Abstand betrachen zu können. Sie hilft mir aufgestaute Emotionen abzubauen. Sie hilft mir Schmerzen einfach wegzuschieben. Sie hilft mir manchmal einfach den Kopf auszulüften. Sie hilft mir Ideen zu entwickeln. Sie, die gezielte Bewegung.
Jeder, der die Ausrede“Ich habe keine Zeit dafür“ in den Mund nimmt, wählt den einfachen Weg, um wegzuschaun. Ein Wegschauen, dass wir nur diesen einen Körper haben. Ein Liefern eines Argumentes, um nicht klar sagen zu müssen: Ich will das nicht machen. Das wäre zumindest eine eindeutige Entscheidung, die auch absolut respektvoll zu behandeln ist. Stell Dir die Frage: Was will ich? Die Antwort weißt Du sicherlich schon klar in diesem Moment, es geht dann nur noch um die Priorisierung und Umsetzung. Es klappt, daher: Sei schneller – Fordere Deinen Körper, bevor er Dich fordert!
PS: Es muss nicht jeder Sport machen! Ich kenne aber nur wenige, die das auch klar sagen! Nicht alle können gleich sein und daher HUT ab, die dazu stehen.