Die Sovie L. Alltag, die eben über so viel Alltag schreibt, hat sich mit diesem Teil – der Polar A360 – schon auseinandergesetzt und beschreibt in ihrer Kolumne, den Weg der Entscheidung: Ja, ich will so ein Teil. Ich – als Schrittmacherin – habe das Teil nun seit ca. 3 Wochen im Einsatz.
Ich trage die Polar A360 zu jeder Tageszeit, aktiviere die Aufzeichnung bei jeder Sporteinheit und von Zeit zu Zeit sehe ich mir mein Bewegungsprofil am Bildschirm oder in der Smartphone-App an! Die Funktionen sind sehr einfach und eigentlich selbsterklärend, die Polar A360 ist so gut wie sofort nach dem Kauf einsetzbar und extrem zuverlässig. Es gab keinen einzigen Ausfall. Der Akku hält wirklich mehrere Tage. Natürlich je mehr Sporteinheiten gespeichert werden, desto kürzer wird diese Zeitspanne. Ob es links oder rechts am Handgelenk getragen wird, entscheidet jederfrau selbst. Das Tragegefühl ist angenehm, jedoch öffnet sich bei wirklich starker Bewegung des Handgelenks im Alltag der Verschluss. Bei Sporteinheiten ist das noch nie der Fall gewesen. Gleich in der ersten Woche habe ich mir das schöne schwarze Band ein wenig an einer Wand – die wollte einfach nicht ausweichen –abgescheuert. Das Design ist sehr schlicht – eigentlich schon sehr elegant, und daher auch im beruflichen Einsatz sehr unauffällig und passend. Es gibt einen einzigen dezenten Knopf um die Polar A360 in die Wachphase zu bekommen. Der Rest funktioniert mittels Touchscreen am Display. Die vom Benutzer ausgewählte Uhrzeiteinstellung erscheint am Display ganz in Weiß. Im Laufe des Tages wechselt das Weiß von unten nach oben in ein Türkis. Dieses Türkis zeigt den Bewegungsanteil des Tages – reicht es bis zur Mitte hat frau eben 50 % des Tageszieles erreicht. Das Tagesziel richtet sich nach dem vom User eingestellten Sportgewohnheiten. Ich bin momentan ein Halbprofi, das sind 8 bis 12 Stunden Sport pro Woche. Yeah…
Was ich extrem cool finde ist, dass frau die Sportprofile – also Laufen, Radeln am Heimtrainer, Gehen, Schwimmen usw. selbst auswählen kann. Diese sind auf der Uhr direkt gespeichert und bei Aktivierung der Sporteinheit einfach anzuklicken. Ich bin ja ein Verfechter, dass frau die Intensität der sportlichen Aktivitäten nach Gefühl und in Absprache mit dem Körper ausrichtet. Durch Messung der Herzfrequenz direkt am Handgelenk – und das ist wohl eines der größten USP‘s bekommt frau jedoch nochmals eine Bestätigung eh in der gewünschten Stärke trainiert zu haben, bzw. eine Rückmeldung über die Art des Trainings: Basistraining, Tempo- und Maximaltraining, Tempotraining+, Fettstoffwechseltraining, Herz-Kreislauftraining… Im Trainingstagebuch werden alle Einheiten aufgelistet, inklusive der Prozentangabe der Tagesziele, eines Wochenschnitts und so viel mehr. Die Auskunft über die Schlafphasen finde ich extrem spannend.
Was mich stört: Das sich das Band rechts und links vom Display manchmal abhebt, also nicht ganz fest anliegt und sich sozusagen aufstellt. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, dass der Klick vom Messgerät ins Band nicht sofort funktionierte und ich Angst hatte irgendwas zu ruinieren und zu verlieren. Das klappt aber mittlerweile gut.
So in aller Würze liegt die Kürze: Wirklich cool das Teil, die Polar A360.