Juli 2012. Ich liege in meinem Intensivbett. Immer wieder unternehme ich neue Versuche den Körper zu bewegen. Immer wieder muss ich erkennen der Geist will, aber der Körper kann nicht. Kurze Resignation. Und weiter geht’s. Das Bewegen im Hamsterrad beginnt. All dies passiert natürlich nicht ungesehen. Mein Pfleger, der die meiste Zeit bei mir ist und sicherlich einen der besten Zugänge zu mir hat, legt mir nahe: „Jeden Tag einen kleinen Schritt zu machen, ist wirkungsvoller als immer wieder fünf nach vor und sechs Schritte zurück.“ Diese Worte zu hören ist eine Sache, sie anzunehmen eine andere. Geduld, Ruhe, Beharrlichkeit und das Setzen kleiner Ziele wurden zur Basis meines sportlichen Weges zurück. Schrittweise eben… einen Schritt nach dem anderen… ich wurde zur Schrittmacherin…